Letsch: „Wir hoffen, dass Kylian Mbappe spielt“

Philip Kirchtag

Real Madrids Topstar Kylian Mbappe trainiert nach Krankheit wieder mit der Mannschaft. Salzburger Kicker wollen gegen den Franzosen auflaufen. Auf Stadtbesichtigung in Washington D. C. folgte für Bullen Rückkehr in das Teamquartier nach New Jersey.

Mit einer akuten Gastroenteritis – also einer ziemlich starken Magen-Darm-Grippe – verpasste Kylian Mbappé die ersten beiden Spiele bei der Klub-Weltmeisterschaft in den USA. Der Superstar von Real Madrid musste sogar für einige Zeit im Krankenhaus bleiben. Ohne den Franzosen lief es für die Königlichen mit Neo-Trainer Xabi Alonso nur durchschnittlich. Auf ein maues 1:1 gegen Al-Hilal folgte ein ebenso nicht wirklich überzeugender 3:1-Erfolg über Pachuca. Zu erwähnen ist da jedoch, dass die Spanier im Duell mit den Mexikanern über 80 Minuten in Unterzahl spielten.

Nun folgt in der Nacht auf Freitag (3 Uhr mitteleuropäischer Zeit) im Lincoln Field in Philadelphia die Partie gegen Salzburg. Und für beide Teams geht’s dabei um den Aufstieg ins Achtelfinale, fix durch ist nämlich noch keiner.

"Wir hoffen, dass er spielt. Er ist ein außerordentlicher Fußballer"Thomas Letsch

Mbappé könnte wieder in den Kader zurückkehren, das würden sich auch die Bullen wünschen. „Wir hoffen, dass er spielt. Er ist ein außerordentlicher Fußballer“, sagt Trainer Thomas Letsch über den pfeilschnellen Angreifer. Trotzdem fügt der Deutsche an, dass „Real ganz viele unglaublich gute Spieler hat“.

Bei den Mozartstädtern würde sich ein Kicker ganz besonders auf ein Treffen mit Mbappé freuen. Joane Gadou. Salzburgs Abwehrhüne kennt den Weltmeister aus seiner Zeit in Paris, stand zwar nie mit ihm auf dem Platz, aber die beiden sind trotzdem befreundet. Das weiß auch Letsch: „Ich würde gerne ein Duell der beiden auf dem Feld sehen.“

Nach dem 0:0 gegen Al-Hilal in Washington ging es für die Bullen, die Hendry Blank per Leihe nach Hannover schicken und Amar Dedic wohl zu Benfica abgeben, nicht sofort zurück ins Teamquartier nach New Jersey. In der Hauptstadt stand noch eine Sightseeingtour an, man inspizierte unter anderem das Weiße Haus, das Kapitol und das Washington Monument. Zum Abschluss ging es noch ins Burgerlokal. Danach flog man zurück. Viel Zeit bleibt den Salzburgern, die gestern auch einen Test gegen den englischen Traditionsverein Derby County (18. Juli) fixierten, in ihrem Quartier aber nicht. Bereits heute reist man mit dem Bus nach Philadelphia. Der Vizemeister entschied sich bewusst gegen einen weiteren Flug, da die Fahrt nur rund zwei Stunden dauert.

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